„Wir nehmen Ängste ernst.
Wir bauen Brücken der Verständigung.
Wir lassen uns in unserem Denken und Handeln nicht von Ängsten leiten oder vereinnahmen.
Wir positionieren uns klar gegen ein undifferenziertes, ausgrenzendes Schwarz- Weiß- Denken.
Wir suchen den Ausgleich und stellen das Gemeinsame vor das Trennende.
Unser Handeln basiert auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt und ist die Basis unseres schulischen und gemeinschaftlichen Wirkens.
Wir stehen füreinander ein und unterstützen uns gegenseitig.“

Als staatlich genehmigte Grund- und weiterführende Schule ist die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben (z.B. Rahmenhygieneplan) eine der selbstverständlichen Grundlagen des Schulalltags an der Waldorfschule Landshut.
Damit leisten wir unseren Teil der Verantwortung, um die Krise gemeinsam zu meistern. Gleichzeitig setzen wir uns damit mit aller Kraft für einen gesicherten, ungefährdeten Aufbau der Schule ein.
Das Schulleben unter Einhaltung der Coronamaßnahmen verlangt von allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft Kooperationsbereitschaft. Unsere Schüler*innen unterstützen uns dabei täglich und bereitwillig. Wir danken ihnen herzlich dafür!

Als starke Schulgemeinschaft verstehen wir und können wir nachvollziehen, dass es unterschiedliche Positionen und persönliche Anschauungen zum Thema Corona und den staatlichen Maßnahmen gibt. Im Schulalltag mit den Kindern haben die teilweise sehr gegensätzlichen Haltungen jedoch keinen Platz, da sie unsere Schüler*innen verunsichern können und in ein Spannungsfeld stellen, welches für die Kinder manchmal schwer auszuhalten ist. Für die Kinder ist es wichtig, dass sie nicht in einer Zerrissenheit leben, z.B. zwischen Elternhaus und Schule, sondern dass sie weiterhin unbeschwert und sicher sein können in dem Wissen, dass die Erwachsenen in ihrem Umfeld für sie den bestmöglichen Weg finden. Die Problemstellungen der Erwachsenen wollen wir aus dem Schulalltag der Kinder in Grund- und Mittelstufe soweit wie möglich heraushalten- auch, wenn manche Erwachsene nicht mit allen festgelegten Maßnahmen einverstanden sind.
Wichtig ist für die Kinder, aber auch für uns Erwachsene: Gerade in dieser Zeit, in der sich die persönliche Begegnung verändert, brauchen wir die Gemeinschaft. Und je mehr wir als Erwachsene beitragen, desto stärker entlasten wir unsere Kinder.